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Zum Anfassen

Schauwerkstätten



Die Wiege der "Erzgebirgischen Handwerkskunst" steht im Spielzeugdorf Seiffen und reicht bis in das 17. Jahrhundert zurück.
In deren Umgebung entstehen all die Nussknacker, Pyramiden, Räuchermännel und Schwibbögen aus dem Erzgebirge.
Diese Produkte erfreuen sich großer Beliebtheit und ziehen von hier aus in die ganze Welt.
Wer das Erzgebirge besucht, auch liebevoll genannt "Das Spielzeugland", sollte auf jeden Fall in einer der zahlreichen Schauwerkstätten vorbeischauen.
Dort kann man den Männelmachern bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen.
Schauwerkstätten gibt es nahezu in jedem Ort.
Überzeugen sie sich selbst, wie traditionell / modern diese Produkte hergestellt werden.
Bestaunen sie die Macher beim Drechseln, Schnitzen, Reifendrehen oder Spanbaumstechen und mehr.

Stellvertretend der Vielzahl sei hier nur eine Manufaktur genannt:
Drechslerei Heiner Stephanie

Produktion unter dem Siegel: "Echt Erzgebirge" !



Besucherbergwerke



Erzgebirge: 800-jährige Bergbautradition


Unterirdisch wurde in den Bergwerken Erze wie Silber, Eisen, Kupfer, Nickel und Zinn abgebaut.
Unzählige Bergwerke sind erhalten geblieben und stehen in der Neuzeit für Besucher offen.
Tauchen auch sie während einer Führung in die Welt der Bergmänner ein. Durch tiefe enge Gänge geht es in den Berg hinab.
Historische Förderanlagen und Abbaugeräte, erlebbare Bergmannsgeschichte gilt es zu entdecken.
Kein Besucherbergwerk gleicht sich nahazu dem anderen.

Wenn noch etwas die Neugier des Besuchers reizen kann, dann wohl nur die erzenen Schätze selbst.
Diese Mineralien verdankt das Erzgebirge seinen Reichtum und seiner wirtschaftliche Bedeutung.
Überall flimmert und glitzert es. Da liegen mitunter Goldkörner und Zinngraupen. Aber auch Kobald lässt Schatzsucher's Augen glänzen.

Stellvertretend auch hier wieder ein Verweis auf die Regionalität von Olbernhau:
"Gnade Gottes Erbstollen" zu Olbernhau

Museen



Ein Lichtblick sind die Museen Erzgebirge.
Zahlreiche Weihnachtsausstellungen bringen hier nicht nur Kinderaugen zum Leuchten.
Das "Heimatmuseum Olbernhau" befindet sich in einem Teil des ehemaligen Rittergutes Olbernhau.
Das Gebäude wurde nach dem 30-jährigen Krieg als dreistöckiges Herrenhaus errichtet.

1767 brannte es bei einer Jagd im Rittergutshof ab. Unter Verwendung alter Mauern wurde es als Pferdestall und Wirtschaftsgebäude errichtet. Der Fundus des Museums geht auf eine Altertümersammlung des Gewerbevereins aus dem Jahre 1902 zurück. Mit der Erweiterung ist ein neues Museumskonzept ausgearbeitet worden. In der ständigen Ausstellung dokumentiert die Naturkundeabteilung Zusammenhänge von Geologie (u.a. Exponate Steinkohlebecken Olbernhau-Brandau), Erzgebirgswald (Holzordnung des Kurfürsten von 1560) und Fauna und Flora unserer heutigen Umwelt in Lebensräumen.
Im Museum Olbernhau drehen sich nicht nur Kreisel, Kegel und Spinnrad. Es werden auch Volkskunstartikel ausgestellt.

Einen breiten Raum nimmt die Entwicklung des Holz und Metall verarbeitenden Gewerbes ein. Beide Gewerke bildeten bereits ab 1700 in der Gewehrmanufaktur und dem sich entwickelnden Strumpfstuhlbau eine Einheit. Die Manufaktur war Waffenlieferant für die sächsische Armee. Das sich entwickelnde Verlagswesen in Olbernhau, das bedeutendste für erzgebirgische Holz- und Spielwaren, konnte neue Absatzmärkte für die aufstrebende Holzindustrie erschließen. Es entstanden zahlreiche Fabriken und Handwerksbetriebe, die Spielzeug, Kleinmöbel, Galanteriemöbel, Streichhölzer, Halbfabrikate u.a. herstellten, sowie ein bedeutender Möbelbau.

Olbernhau war das Zentrum der Produktion von „nützlichem Gebrauchsgerät“ und eine aufstrebende Industriestadt. Der Ort entwickelte sich sprunghaft. Aus den Schlossereien der ehemaligen Gewehrmanufaktur entstanden leistungsfähige Maschinenbaubetriebe für Holzindustrie.

Das Olbernhauer Heimatmuseum, ein liebevoll eingerichtetes Kleinod.

Tauchen sie ein in die Geschichte der "Stadt der Sieben Täler" !